Stanley Miller war ein amerikanischer Chemiker, der am 7. März 1930 in Oakland, Kalifornien, geboren wurde und am 20. Mai 2007 in National City, Kalifornien, verstarb.
Er war bekannt für sein bahnbrechendes Experiment, das er zusammen mit seinem Doktorvater Harold Urey im Jahr 1952 durchführte. Dieses Experiment, das als das Miller-Urey-Experiment bekannt wurde, sollte den Ursprung des Lebens auf der Erde untersuchen.
Miller simuliert im Experiment die wahrscheinliche primitive Atmosphäre der Erde vor etwa 4 Milliarden Jahren, indem er Wasser, Methan, Ammoniak und Wasserstoff in einem geschlossenen System erhitzte und mit elektrischen Entladungen, die Blitzschläge simulieren sollen, behandelt.
Das Experiment zeigte, dass durch diese simulierten Bedingungen Aminosäuren und andere organische Moleküle gebildet werden konnten, die wichtige Bausteine des Lebens sind. Dieses Experiment lieferte starke Hinweise darauf, dass die Bildung einfacher organischer Verbindungen unter primitiven Bedingungen möglich ist und somit die Entstehung des Lebens auf der Erde ermöglichte.
Stanley Miller setzte seine Arbeit auf dem Gebiet der präbiotischen Chemie fort und trug dazu bei, das Verständnis der chemischen Prozesse zu erweitern, die zur Entstehung des Lebens beitragen könnten.
Seine Arbeit machte ihn zu einem der Pioniere auf dem Gebiet der Ursprung des Lebens-Forschung und erhielt weltweite Anerkennung. Er wurde sowohl mit zahlreichen Preisen als auch mit Mitgliedschaften in verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen geehrt.
Stanley Miller hinterließ einen bedeutenden Beitrag zur Wissenschaft und inspirierte viele weitere Untersuchungen in der Präbiotischen Chemie und der Studien des Ursprung des Lebens.
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